Kristall :

n. m. [vom griechischen krýstallos, ursprünglich „Eis“] – Eine mikroskopisch oder makroskopisch sichtbare feste Form eines Minerals, die durch Flächen, Kanten und Ecken oder manchmal auch durch unregelmäßige Ränder begrenzt ist.
Ein Kristall entsteht durch die regelmäßige Wiederholung eines kleinsten Atommusters im Raum: der Elementarzelle (modifiziert nach Foucault & Raoult, 2010; Michel, 2016)..
Kristalle: Ordnung im Raum
Ein Kristall wächst durch die wiederholte Anordnung seiner Atome oder Moleküle in einem festen, dreidimensionalen Gitter. Diese Anordnung ist für jede Mineralart charakteristisch und bestimmt die äußere Form des Kristalls – oft sichtbar als geometrische Flächen und Formen.
Die 7 Kristallsysteme
Wissenschaftler haben anhand der Geometrie der Elementarzellen sieben Kristallsysteme (auch Gitter- oder Rastersysteme) definiert. Diese basieren auf der Länge und den Winkeln der drei Achsen, die die Elementarzelle aufspannen.
Hier sind die 7 Systeme:
Triklin Feldspat (Albit), Turmalin
Monoklin Gips, Glimmer
Orthorhombisch Topas, Schwefel
Tetragonal Zirkon, Kassiterit
Hexagonal Quarz, Apatit
Trigonal (rhomboedrisch) Calcit, Hämatit
Kubisch (isometrisch) Pyrit, Halit, Granat